Was für ein Eishockey Wochenende im Lavanttal! Einfach irre diese Spannung…
EC Eispiraten vs EC Predators 7:3 (5:0, 1:1, 1:2)
Im ersten Spiel des Abends traten die beiden Trainingspartner Eispiraten und Predators gegeneinander an. Man kennt den Gegner also sehr gut und entsprechend konnten sich die Mannschaften auf die Begegnung perfekt einstellen. Ein super Start gelang gleich den Piraten, denn sie konnten mit einem schnellen Treffer von Rebernig bereits in der ersten Minute in Führung gehen. Dass diesmal der zweite Goalie des amtierenden Meisters in der Hütte war, merkte man sofort. Die Eispiraten rochen Lunte und drückten aufs gegnerische Tor. Predators zeigten kaum Gegenwehr und ließen zahlreiche Torchancen zu. So konnten die Piraten verdient mit 5:0 (!) in die erste Drittelpause gehen. Die Predators mussten ihre Spieltaktik umstellen um nicht vollkommen unter die Räder zu kommen. Das gelang ihnen im zweiten Spielabschnitt. Ab nun achteten sie mehr auf ihre Defensive und unterstützten ihren Goali bei seiner harten Arbeit. Die Piraten ihrerseits spielten diesmal ein schlaues Hockey und ließen nicht viel zu. Somit war vom üblichen Druck der Predators nach vorne kaum etwas zu sehen. Beiden Teams gelang in Drittel 2 jeweils ein Tor und so ging es mit 6:1 für die Eispiraten in das Schlussdrittel. Und wieder konnten sie sehr schnell mit einem Tor losstarten. 7:1. Jetzt wurde es wirklich eng für die Predators. Die Emotionen kochten förmlich und für einen war es offenbar zu viel. In einer unschönen Szene während des Torjubels checkte der Kapitän der Predators den gegnerischen Torschützen gegen den Kopf. Dafür bekam er auch gleich die Rechnung präsentiert. Er musste mit einer 5 + Spieldauer (20) in die Kabine. Aber das Spiel geht weiter und so konnten die Predators vor allem in den letzten Spielminuten doch beweisen, dass sie super Eishockey spielen konnten. Ihnen gelangen zwei weitere Tor und sie verkürzten damit auf 3:7. Fazit, ein eher überraschender vor allem hoher Sieg der Eispiraten gegen eine etwas demotiviert agierende Predators Mannschaft.
EHT Dragons vs Forelle Heinrich 2:4 (1:1, 1:2, 0:1)
Beide Teams starteten mit vollem Elan die Partie. Nach einer Strafe von EHT in der 7.ten Spielminute gelang nach nur 5 Sekunden im Powerplay Forelle der Führungstreffer (Tschrepitsch). EHT steckte jedoch nicht auf und glich kurz vor der Pausensirene noch aus. Im zweiten Drittel blieb das Tempo weiterhin hoch, jedoch hatte EHT etwas mehr Spielanteile. Forelle agierte abgeklärt wie gewohnt und schossen schließlich mit 2 schnellen Toren zur 3:1 Führung ein. Aber EHT gab nicht auf und kämpfte sich zurück. Erneut gelang ihnen kurz vor dem Drittelende der Anschlusstreffer. Im letzten Spielabschnitt warf EHT nochmals alles nach vorne und versuchte zum Ausgleich zu kommen. Trotz 3:5 Unterzahl in der 35.ten Spielminute vergab EHT einen Penalty und damit die Möglichkeit auszugleichen. Zwei Minuten später machte Fejan Peter den Sack für Forelle zu und schoss zur 4:2 Führung ein. Fazit – das clevere Team gewinnt das durchaus ausgeglichene Spiel.
EC Icebreakers vs Jakling 4:3 nach Penalty (0:1, 2:1, 1:1)
Im letzten Spiel des Abends trafen die Icebreakers auf das Jaklinger Team. Die Jaklinger beginnen sehr frech und mit Erfolg in die Partie. Struckl konnte gleich nach nicht mal 2 Minuten zum Führungstreffer einschießen. Doch der Treffer rüttelte die Icebreakers wach und so drückten sie anschließend gehörig aufs Gas. Doch ohne Torerfolg. Auch im zweiten Drittel drückte das Breakers Team und kamen schließlich in Minute 20 zum Ausgleich. Doch Jakling konnte kontern und schlug sofort zurück. Erneut konnte Struckl sich in die Torschützenliste eintragen. In den folgenden Minuten übernahm das Jaklinger Team sogar mehr Spielanteile, jedoch ohne zählbares auf der Tafel. Im Gegenteil zu den Icebreakers. Ihnen gelang trotz Unterzahl vor der Drittelpause noch der Ausgleichstreffer. Auch im letzten Spielabschnitt änderte sich nichts am Spielverlauf. Beide Teams kämpften weiter und den Icebreakers gelang schließlich der Führungstreffer. Jakling gab jedoch keineswegs auf und konnte doch noch zum Ausgleich einnetzen. Das Spiel musste nun im Penalty entschieden werden. Dabei hatten die Breakers die Nase hauchdünn vorne und gewannen schließlich mit 4:3. Fazit – wohl das spannendste Spiel des Abends zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Beide Teams hätten wohl den Sieg verdient.